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Die Energiewende ist unbezahlbar, Klimaschutz ist Luxus und sowieso ist Dämmung hässlich, teuer, lebensgefährlich und unwirksam.
Viele Vorurteile spuken seit Jahren insbesondere durch den deutschen Blätterwald, werden abgeschrieben und zitiert durch Medienberichte in Magazinen, Beiträgen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens weiter verschärft und bestimmen mehr und mehr das Bewusstsein der handelnden Akteure auf allen Ebenen: der Hausbesitzer, der Verantwortlichen in der Wohnungswirtschaft, der Journalisten, der Handwerker und deren Vertreter, der Planer bis hin zu Entscheidern in Politik und Wirtschaft. Kaum eine bauliche Maßnahme steht so exponiert in der öffentlichen Kritik wie die nachträgliche Wärmedämmung.
- können Wände atmen?
- brennt Wärmedämmung?
- erzeugt Wärmedämmung Schimmel?
- lohnt sich Wärmedämmung nicht?
- Masse statt Dämmung?
- verhindert Dämmung im Winter den solaren (Wärme)Eintrag in die Wände?
- kann man sich auch "zu Tode dämmen"?
- übertreiben es "die Deutschen" wieder einmal?
- ist Polystyrol (oder andere "konventionelle" Dämmstoffe) giftig bzw. Sondermüll?
- ist es sinnlos, ein Bauteil zu dämmen, wenn man andere Bauteile nicht anfassen will?
- wie dick ist die optimale Dämmdicke?
- gibt es "Energiesparfarben"?
- amortisieren die Dämmstoffe ihre Herstellungsenergie nicht? Bzw: wird bei der Herstellung der Dämmstoffe mehr Energie verbraucht/CO2 emittiert, als während der Nutzungsphase eingespart wird?
- u.v.a.m.
Dabei spricht die Realität eine ganz andere Sprache: Hausbesitzer rühmen den hohen Wohnkomfort von Niedrigenergie- bzw. Passivenergiehäusern und Altbausanierer sind froh, dass der Heizenergiebedarf und damit die Heizkosten nachweislich um 10, 50 und bei anspruchsvollen Sanierungen um bis zu 80% gesunken sind. Alle Altbau-Situationen wurden mit am Markt verfügbaren Materialien gelöst und sind meistens allein durch die Energieeinsparung finanzierbar. Jedoch stagniert die Sanierungsquote auf einem sehr niedrigen Niveau, fachlich versierte Planer und Handwerker haben oft einen schweren Stand bei ihren Auftraggebern und potenziellen Kunden. Was könnte der Grund sein?
Im angefügten Interview finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um das Dämmen, außerdem viele wertvolle Energiespartipps.